1. Schritt: Untergrundvorbereitung
Splitt eignet sich besonders gut als Untergrund. Dieser hat den Vorteil, dass Regenwasser schneller und leichter abgeführt wird und von unten kein Spritzewasser gegen das Holz spritz und das Holz verunreinigt. Damit später auch kein Unkraut durch die Zwischenräume wächst, ist ein vorher verlegtes Spezialflies ratsam.
2. Schritt: Unterkonstruktion
Bei einem ebenen Untergrund ist eine schwimmende Verlegeung direkt auf dem Splitt möglich. Damit das Wasser nicht auf der Terrasse stehen bleibt, müssen Sie je Meter mit ca. 1 cm Gefälle arbeiten (Beispiel: Bei einer 400 cm tiefen Terrasse beträgt der Höhenunterschied von der Hauswand bis zum Terrassenende 4,0 cm). Als Unterkonstruktionsholz verwenden Sie Kanthölzer in geeigneter Stärke im Abstand von ca. 50 cm.
Bei einem sehr unebenen Untergrund eignen sich Punktfundamente zur Fixierung derKonstruktion - 30x30x50 cm (BxHxT) oder frostsicher 80 cm tief.
Ein weiterer Tipp: Die Unterkonstruktion je nach Größe als Rahmen vorfertigen oder mit provisorisch verschraubten Dielen am Anfang und am Ende fixieren. Unter dem Terrassendeck lassen sich Leerrohre und Versorgungsleitungen sehr geschickt und einfach verstecken.
3. Schritt: Richtig Bohren und Verschrauben
Sorgen Sie beim Verlegen für genügend Abstand zwischen den einzelnen Dielen. Die Fuge sollte mindestens 0,5 cm betragen. Nehmen Sie sich einfach Abstandsklötze zur gleichmäßigen Fugenbildung zur Hilfe. Berücksichtigen Sie die Volumenänderung des Holzes und lassen zwischen Holz und Hauswand ebenfalls einen ausreichenden Spalt. Durch das Spannen einer Maurerschnur erleichtert es Ihnen alle Schrauben später in einer Flucht zu verschrauben.
Um ein Reißen des Holzes zu verhindern, sollten Sie unbedingt vorbohren und das Bohrloch ansenken. Verwenden Sie hochwertige Edelstahlsenkkopfschrauben. Verwenden Sie zwei Schrauben je Diele: Abstand von der Längsseite ca. 2 cm, vom Hirnende (kurze Seite der Diele genannt) ca. 3 cm und schrauben Sie in die Mitte der Unterkonstruktion.
4. Schritt: Kappschnitte und Hobeln
Sind sämtliche Dielen fest veschraubt, schneiden Sie den Überstand am Hirnende bündig ab oder planen Sie mit einem Überstand. Sie können auch das abgeschnittene Ende mit einer weiteren Diele verkleiden. Als Abschluss fasen Sie die Schnittkanten mit Schleifpapier, einem Bandschleifer oder einem Elektrohobel.
5. Schritt: Pflege des Materials
Nach dem Kappschnitt ist eine Behandlung mit geeigneten Lasuren oder eine Schnittkantenversiegelung zu empfehlen. Aus optischen Gründen kann das Holz mit Lasuren vor Farbveränderungen durch Sonneneinwirkung geschützt werden.