Ein regelmäßiger Rasenschnitt begünstigt die Bildung von Seitentrieben, fördert die Dichte und Belastbarkeit des Rasens und garantiert ein gleichmäßiges Rasenbild. Das Mähen sollte vor der Bewässerung erfolgen, da ansonsten die Gräser durch die Nässe verkleben und ein sauberer Rückschnitt nicht möglich ist. Achte zudem auf scharfe Messerklingen, denn nur sie verleihen ein schönes, ebenmäßiges Aussehen der Rasenfläche.
Wer sich einige Wochen Urlaub gönnt, sollte seinen Rasen anschließend nicht radikal zurückschneiden. Die Folge wären unschöne Kahlstellen am Boden. Besser ist es, den versäumten Schnitt stufenweise nachzuholen: Der Rasen wird erst um ein Drittel seiner Länge gekürzt und nach wenigen Tagen noch einmal zurück geschnitten.
Für jede Rasenfläche der richtige Mäher
Beim Kauf eines neuen Rasenmähers solltest Du streng nach Deinen individuellen Bedürfnissen gehen. Dabei lassen sich grob folgende Mähertypen unterscheiden:
- Spindel- bzw. Walzenmäher: Diese Mäher erzielen den saubersten und exaktesten Schnitt, weil sie ähnlich wie bei einer Schere Messer und Gegenmesser haben. Die Messer sind dabei auf einer Spindel bzw. Walze angeordnet. Zudem können diese Mäher sehr kurz schneiden. Besonders geeignet für den perfekt geschnittenen Zierrasen.
- Mulch- bzw. Pflegemäher: Diese Mäher können sowohl auf dem Prinzip der Spindel- bzw. Walzenmäher als auch der Sichelmäher basieren. Bei Sichelmähern werden die Halme durch eine besondere Führung des Luftstroms im Messerbereich mehrmals zerschnitten. So entstehen sehr kleine Halmteile, die als Mulchmaterial am Boden liegen bleiben. Beim Mulchmähen sollten Sie öfters schneiden (bis zu zweimal die Woche), weil nur kurzer Rasenschnitt auf der Fläche verbleiben und optimal recycelt werden kann.
- Sichelmäher: Dieser Mäher ist der gebräuchlichste Mähertyp. Die mit großer Geschwindigkeit rotierenden Messer trennen die Halme ab. Der Sichelmäher eignet sich am Besten für Freizeit-, Spiel- und Familiengärten, aber auch für den Ziergarten.